Ralph Müller

Deutschlandfunk: Gender studies – Getrennte Spielwelten

Glitzerpuppen für Mädchen, Baukästen für Jungen – die Spielwaren-Industrie hält für beide Seiten streng getrennte Produkte bereit. Genderforscher und Feministinnen beklagen dieses aggressive Gender-Marketing. Inwieweit prägt unterschiedliches Spielzeug die Entwicklung der Kinder wirklich?

„Mädchen sind rosa und brav und süß, und Jungs sind blau und stark und wild.“

„Da ist dieser pinke Albtraum Lillifee.“

„Ich sage mal, wir haben ja früher auch Cowboy und Indianer gespielt, da wurde ja auch ständig geschossen.“

„Es ist völlig absurd zu glauben, dass durch Spielzeugangebote diese Verhaltensunterschiede hervorgerufen werden können.“

An diesem Mittwoch beginnt in Nürnberg die Spielwarenmesse. Es ist die weltweit größte und wichtigste Fachmesse der Branche: eine Million Produkte werden dort ausgestellt, darunter einhunderttausend Neuheiten. Viele dieser Spielsachen werden einer Entwicklung folgen, die seit einigen Jahren zu beobachten ist: dass es nämlich immer mehr Spielzeug gibt, das sich eindeutig entweder an Mädchen oder an Jungen richtet.

http://www.deutschlandfunk.de/gender-studies-getrennte-spielwelten.724.de.html?dram:article_id=409544

Neue Übersetzungshilfe für Fachbegriffe online

Mit über 1.000 Begriffen aus der Kinder- und Jugendhilfe und der Internationalen Jugendarbeit geht der Youth Work Translator von IJAB online. Auf Deutsch, Griechisch, Englisch und Chinesisch können Fachkräfte nach Übersetzungen suchen.

Die sprachliche Verständigung bei internationalen Fachkräfteprogrammen und Jugendbegegnungen ist eine Herausforderung. Wenn es nicht nur um Alltagssprache geht, sondern um Fachbegriffe aus der Kinder- und Jugendhilfe, reichen die in der Schule erlernten Sprachkenntnisse oft nicht aus und bestehende Online-Tools liefern keine validen Übersetzungen. Hier setzt der Youth Work Translator an: Über 1.000 Begriffe aus den Feldern der Kinder- und Jugendhilfe und dem Bereich der Internationalen Jugendarbeit unterstützen Fachkräfte in der Zusammenarbeit mit internationalen Partnern. Zu rund 140 Begriffen stehen darüber hinaus Erläuterungen zur Verfügung, die eine Hilfe zum Verständnis des Inhalts bieten, die spezifisch für ein Land – besonders für Deutschland – sind.

Der Youth Work Translator ist ein lebendiges Tool, das sich stetig weiterentwickeln wird. Daher verfügt der Youth Work Translator über eine Rückmeldefunktion, über die Nutzerinnen und Nutzer Vorschläge für weitere Begriffe sowie für Übersetzungsänderungen oder Erläuterungsänderungen machen können. Die Vorschläge werden im Redaktionsteam gesammelt und nach Prüfung in regelmäßigen Abständen eingearbeitet. Das Tool soll zudem in der Zukunft um zusätzliche Sprachen erweitert werden.

Als Online-Sprachhilfe ist der Youth Work Translator bei internationalen Aktivitäten immer verfügbar und auch über mobile Endgeräte komfortabel nutzbar. Über http://translation.rocks kann direkt auf die Sprachhilfe.

Jugendarbeit in Königs Wusterhausen

„Der erste Schritt beginnt im Kopf“

Jugendlichen wird in und um Königs Wusterhausen keine einzige Möglichkeit mehr zum Tanzen angeboten. Mit der Six-Disko ist alles dicht. Das Freizeitangebot für junge Leute wird immer geringer. Der Geschäftsführer des Stadtjugendrings, Thomas Thiele, fordert diesbezüglich ein Umdenken in der Stadt.

http://www.maz-online.de/Lokales/Dahme-Spreewald/Der-erste-Schritt-beginnt-im-Kopf