Heute ging es mit den jungen Menschen zum Stammlager Auschwitz. Ein beklemmendes Gefühl, vom Besucherempfang durch den Tunnel, in dem die Namen der Ermordeten verlesen werden, das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers zu erreichen. „Arbeit macht frei“ prangt zynisch über dem Eingangstor. Wir sehen die Gaskammer, den Erschießungsgang, Häftlingszellen, Berge von Haaren, Prothesen, Schuhe, Koffer mit Namen, Kinderschuhe, Kindersachen… pures Grauen. In der ungarischen Ausstellung ein nachgebauter Transportwaggon der Deutschen Reichsbahn. Unsere Jugendlichen haben kaum Platz – über 80 Menschen wurden darin über Tage gen Birkenau in den Tod transportiert. In der israelischen Ausstellung hängt das riesengroße „Buch der Namen“ mit all den bekannten jüdischen Ermordeten. Wir finden die Namen und Daten der Ermordeten aus unserem Landkreis, die uns bekannt sind. Vieles beschäftigt und bewegt uns. Und morgen geht es ins ehemalige Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau…











