Heute Morgen haben wir die kurze Reise nach Torgau angetreten. Kaum hier angekommen, ging es auch schon direkt hinein die Thematik und wir haben die Gedenkstätte des geschlossenen Jugendwerkhofs Torgau besucht. Mit Klemmbrettern ausgerüstet haben die Jugendlichen sich Notizen und Skizzen gemacht, um diese dann morgen in ausdrucksstarke Bilder, über welche wir uns intensiv austauschen werden, zu verwandeln. Viele nahezu unglaubliche Fakten bekamen wir im Zuge einer Führung zu sehen und zu hören. Wenn man bedenkt, dass über 4000 Jungendliche zwischen 14 und 18 Jahren an diesem Ort quasi inhaftiert und gewaltsam „umerzogen“ wurden, wirft das vielen Fragen und Gedanken auf. Diesen werden wir uns in aller Ruhe morgen widmen. Nach diesem intensiven Start unserer Reise haben wir uns dann noch gemeinsam ein wenig in der Stadt orientiert und die Zimmer bezogen. Für den ersten Tag waren das ausreichend Eindrücke, morgen geht’s weiter.