Am gestrigen Tage begaben sich die jungen Menschen in ihren Delegationen in einer interaktiven Stadttour auf Spuren des Widerstandes in München. Beginnend am Odeonsplatz vor der Feldherrenhalle ging es über die sogenannte Drückebergergasse (der „Deutsche Gruß“ musste bei der Feldherrenhalle immer gezeigt werden – in der Drückebergergasse konnte man diesen umgehen). Am Opfer-des-Nationalsozialismus-Platz erfuhren die Jugendverbände etwas über Erinnerungskultur und -politik. In München gibt es z.B. durch einen Jahre alten Beschluss der damaligen Stadtverordnetenversammlung keine Stolpersteine. Vor der ehemaligen Wohnung von Georg Elser informierten sich die jungen Menschen über das damalige geplante Hitler-Attentat. Die Weiße Rose rückte an der Universität in den Fokus: der Widerstand junger Menschen, der mit ihrer Hinrichtung 1943 endete.
Den Nachmittag ließ man am Marienplatz und Viktualienmarkt ausklingen.
Nun befinden sich die jungen Menschen der Jugendverbände LDS wieder auf dem Rückweg. 33 junge Menschen er-Fuhren mit uns freiwillig in ihrer letzten Ferienwoche Dunkle-Deutsche-Geschichte in ihrer Anfangszeit, ihrer Ablehnung in Widerstand aber auch Faszination, die in Ausgrenzung bis zur systematischen Vernichtung in Arbeitslager und Vernichtungslager führte.
Danke, dass ihr mit eurem Interesse zeigt, wie wichtig die stetige Erinnerung an das dunkelste Kapitel unserer Deutschen Geschichte nach 80 Jahren ist.
Im Namen der jungen Menschen der Jugendverbände LDS bedanken wir uns beim Landkreis Dahme-Spreewald und der Mittelbrandenburgischen Sparkasse für die Förderung der diesjährigen Gedenkstättenfahrt.








